Eiweißmangel im Alter
Etwa die Hälfte der Menschen über 65 hat einen Proteinmangel. Eiweißmangel bei älteren Menschen kann die Ursache für verschiedene Folgeerkrankungen sein, wie zum Beispiel Druckwunden oder Muskelschwäche.
Was ist Eiweiß?
Protein, auch bekannt als „Eiweiß“, ist einer der drei Makronährstoffe im Körper. Neben Kohlenhydraten und Fetten spielen Proteine eine wichtige Rolle und bilden mit ihrer Hilfe das Grundgerüst unserer täglichen Ernährung.
Eiweiß hat, wie Kohlenhydrate eine Kaloriendichte von 4,3 pro Gramm. Eiweiß wird bei der Aufnahme vom Körper in körpereigene Stoffe umgewandelt. Dazu zersetzen die Enzyme in Speichel und Magensaft das Eiweiß und zerlegen es in die sogenannten Aminosäuren. Dies sind die Bausteine jedes Proteinmoleküls.
Welche Menge an Eiweiß ist gut?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, etwa 1 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen. Zum Beispiel würde ein 80 kg schwerer Mann 80 Gramm Protein pro Tag zu sich nehmen.
Besonders nach Operationen bei Tumoren oder Verbrennungen steigt der Proteinbedarf. Der Körper braucht es, um neue Zellen aufzubauen und Gewebe zu stärken.
Generell sollte die Dosierung mit dem Arzt abgestimmt werden. Im schlimmsten Fall kann ein zu hoher Proteinkonsum zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Arthritis, Diabetes und anderen Folgeerkrankungen führen.
Ursachen von Eiweißmangel
Eine der Hauptursachen für Eiweißmangel bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen sind Anorexie und Einkaufsprobleme. Darüber hinaus können Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Schilddrüse und Krebs zu einem Proteinmangel führen.
Symptome für Eiweißmangel im Alter
Um die Gesundheit der Haut zu erhalten, ist es zunächst notwendig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten und sich vor äußeren Einflüssen zu schützen. Folgendes hilft:
- jeden Tag viel trinken
- wenig Nikotin und Alkohol
- ausreichend Bewegung
- Schutz vor starker Hitze und Kälte
- Schutz vor direkter Sonne und anhaltender Feuchtigkeit
- Geeignete Kleidung und Handschuhe schützen die Haut im Winter. Bleiben Sie im Sommer im Schatten, schützen Sie Ihre Haut mit Sonnencreme und tragen Sie einen Hut.
Häufiges und langes Duschen mit heißem Wasser und gründliches Waschen schützt die Haut nicht, stört aber den natürlichen Schutzmantel.
Symptome für Eiweißmangel im Alter
Eine ausgewogene Ernährung hilft, Proteinmangel vorzubeugen.
Proteinreiche Lebensmittel sind Truthahn, Huhn und Rindfleisch. Darüber hinaus sind auch Fisch, Eier und Milchprodukte wie Käse, Milch und Joghurt zu empfehlen, aber auch pflanzliche Proteinquellen wie Linsen, Bohnen, Nüsse und weitere Getreidespezialitäten wie Quinoa oder Hirse sind empfehlenswert.
Bei ausgeprägter Appetitlosigkeit können Sie auch Proteinkonzentrate und Nahrungsergänzungsmittel verwenden. Proteinhaltige Lebensmittel für Senioren sind heutzutage sehr beliebt.
Eiweißmangel und Dekubitus
Insbesondere Proteine können bei der Behandlung im Liegen helfen, da sie zu einer schnelleren Genesung zu Hause beitragen. Wenn während des Stillens ein Druckgeschwür auftritt und die Wunde nicht gut heilt, können Sie Ihren Arzt bitten, den Proteinwert zu überprüfen und den Proteinmangel möglicherweise zu behandeln.