Pflege zu Hause durch Angehörige – Das sind die Nachteile
Jeder kann pflegebedürftig werden, zum Beispiel durch eine Krankheit, einen Unfall oder zunehmendes Alter. In diesem Fall möchten die meisten Menschen zu Hause, von Familienangehörigen oder einem Pflegedienst betreut werden.
Häusliche Pflege durch Angehörige
Die häusliche Pflege durch Angehörige ist mit Schwierigkeiten verbunden.
Schließlich hat sich im Leben der Betroffenen schon genug verändert. Helfen zu wollen ist ein schöner Impuls, aber er fordert schnell seinen Tribut. Das Leben wird durch die veränderten Bedingungen komplett auf den Kopf gestellt.
Die häusliche Pflege durch Angehörige bringt viele Schwierigkeiten mit sich, sowohl körperlich als auch seelisch. Die Betroffenen sind oft hilflos und überfordert. Ein ambulanter Pflegedienst bietet große Unterstützung.
Warum Pflege durch eine 24 Stunden Pflege sinnvoll ist.
Es gibt verschiedene Gründe, die zur Pflegebedürftigkeit führen können, zum Beispiel
- schwerer Unfall
- Krankheit wie Schlaganfall oder Demenz
- altersbedingte Gebrechlichkeit
- Diese Schicksalsschläge stellen sowohl für den Betroffenen als auch für die Angehörigen eine enorme Herausforderung dar. Die Pflege von Angehörigen ist eine sehr verantwortungsvolle und zeitintensive Aufgabe, die zu einer großen Belastung werden kann.
Die ständige Pflicht zur Pflege endet oft in Stress, Überlastung und Erschöpfung. Dies kann erheblich an den Kräften und Nerven zerren und auch die Beziehung zwischen den Betroffenen verändern, die durch die Herausforderungen oft angespannt ist.
Vorwürfe, Wut oder auch Verzweiflung sind die Folge. Der Lebenspartner oder gar die eigenen Kinder rücken von nun an in den Hintergrund. Eigene Hobbys oder soziale Kontakte? Für diese haben die meisten pflegenden Angehörigen keine Zeit mehr. Es mangelt an Ausgeglichenheit.
Welche Vorteile hat eine 24 Stunden Pflegekraft?
Für die meisten Menschen ist es schwer vorstellbar, im Alter umzuziehen. Umfragen zeigen, dass etwa 75 % der Senioren zu Hause betreut werden möchten, auch im Pflegefall. Der größte Vorteil der 24-Stunden-Betreuung ist daher der Erhalt dieser vertrauten Umgebung.
Außerdem berücksichtigt diese Form der Pflege die Wünsche und die Persönlichkeit der zu pflegenden Person in einer Weise, die zu Hause kaum zu erreichen ist. Die Senioren selbst haben die Gelegenheit, auf die Auswahl ihres Personals Einfluss zu nehmen und können auch Anforderungen an den Charakter oder die persönlichen Interessen der Betreuungsperson formulieren.
Ein weiterer Vorteil der 24-Stunden-Betreuung ist, dass der Pflegealltag individuell gestaltet werden kann. Die Betroffenen brauchen sich nicht auf neue Abläufe oder starre Zeitfenster einzustellen, sondern können individuell bestimmen, wann zum Beispiel die Mahlzeiten eingenommen oder wie die Ruhezeiten gestaltet werden sollen.
Für die Betroffenen oder die Angehörigen einer pflegebedürftigen Person bietet die 24-Stunden-Betreuung ebenfalls viele Vorteile. Dank der umfassenden Betreuung und der ständigen Anwesenheit einer Person im Haushalt können Beruf und Familienleben wie gewohnt aufrechterhalten werden. So bleibt Raum für eigene Freizeit und eigene Interessen, ohne den Verwandten zu vernachlässigen.
Auch bei den Kosten liegen die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung auf der Hand. Der Eigenanteil für einen Heimplatz liegt im Schnitt bei ca. 1.700 Euro monatlich, während eine 24h-Stunden-Betreuung schon ab 1.600 Euro zu haben ist. Von diesem Betrag können dann noch Förderungen wie Pflegegeld und Verhinderungspflege abgezogen werden. Die monatliche Belastung für die Familie liegt damit bei rund 1.000 Euro.
Ein weiterer Vorteil für die Angehörigen ist die einfache und schnelle Organisation. Die 24-Stunden-Betreuung kann innerhalb von ein bis zwei Wochen eintreffen. Dieser kurzfristige Einstieg in die Pflege ist in vielen Situationen wichtig, da die Pflegebedürftigkeit selten planbar ist.