Schamgefühl bei der Pflege
Jeder kennt dieses Gefühl: Scham. Forscher sagen, dass Sie ab dem Alter von zwei Jahren Scham empfinden können, wenn Sie sich Ihrer Individualität bewusst werden. Jeder hat eine persönliche Schamgrenze und definiert diese anders.
Was genau ruft ein Schamgefühl hervor?
Dies kann verschiedene Gründe haben. Es könnte daran liegen, wie jemand erzogen wurde. Es kann normal sein, in Anwesenheit eines Familienmitglieds oder Partners auf die Toilette zu gehen, oder Sie wurden möglicherweise nicht dazu erzogen. Ein weiterer Grund könnte auch persönliche Erfahrung sein. Scham ist oft mit Angstgefühlen verbunden. Wir fürchten dieses Gefühl und wollen es durch Erfahrung vermeiden. Es ist wie ein Alarmsignal.
Ein sehr wichtiger Punkt ist jedoch die Verletzung der Privatsphäre oder im Bereich der Intimität. Dies sind die Dinge, die eine Person verlegen und verärgert machen. Leider ist dies etwas, was jedem Pflegebedürftigen und seinen Betreuern jeden Tag passiert. Aber wie kann man leichter mit Schüchternheit umgehen?
Warnsignale müssen bewusst wahrgenommen werden
Schüchternheit ruft viele verschiedene körperliche Merkmale hervor, die uns zeigen, dass die andere Person sich unwohl fühlt. Der Körper beginnt unwillkürlich zu zittern. Hitzewallungen gehen durch den Körper, bis der Kopf rot wird; Unbeholfenes Lächeln oder Abwenden kann auf Schüchternheit zurückzuführen sein. Wut, Angst und Atemnot sind die unangenehmsten Folgen dieses Gefühls und sollten vermieden werden. Bleiben Sie wachsam und schauen Sie als Helfer nach innen.
Tipp: Eine offene Kommunikation ist immer hilfreich
Selbstreflektion, Verständnis und Geduld
Man kann sich vielleicht vorstellen, wie frustrierend es sein kann, wenn man sich plötzlich eingestehen muss, dass man auf Pflege angewiesen ist und nun Hilfe im Alltag benötigt. Bei manchen Menschen kann es Schamgefühle hervorrufen, einfach nur Hilfe zu bekommen.
Praxistipps für den Alltag
Verluste im Alltag sind für viele Menschen schwer zu ertragen und beschämend. Versuchen Sie also, den Alltag beizubehalten. Das fängt bei der Kleidung an. Alte Gewohnheiten müssen gepflegt werden, aber es ist auch möglich, neue zu schaffen, die Freude bereiten. Beteiligen Sie sich an sozialen Netzwerken und laden Sie möglicherweise Gäste ein. Erstellen Sie so viele Kriterien wie möglich. Viele Pflegebedürftige schämen sich vor Angehörigen oder Freunden, wenn sie plötzlich Pflege benötigen. Es macht sie einsam. Nicht nur der soziale Kontakt ist wichtig, sondern auch der körperliche Kontakt. Dazu gehören Umarmungen oder Händchenhalten.